ÜGP003: Du darfst dich verändern

Endlich eine neue Folge - Christiane ist bei mir zu Gast und wir unterhalten uns über ihre Gewichtsgeschichte, Vorher-Nachher-Bilder, Instagramm, Body positivity und noch einiges mehr.

 

Die Dauer der Episode 1:15:57Diese Episode erschien am 20. Mai 2020 14:00 Uhr.

 

Moderation:

Mit dabei:

Das Kleingedruckte:

Diese Episode vom ÜberGewicht-Podcast wurde am 15.05.2020 aufgenommen. Veröffentlicht am 20.05.2020 unter CC-BY-SA 4.0-Lizenz. Intro und Outro stammen aus dem Titel "disEnchantment" von airborne. Das Original wurde unter CC-BY-Lizenz bei CC-Mixter veröffentlicht.

4 Gedanken zu „ÜGP003: Du darfst dich verändern“

  1. Liebe Gesche, liebe Christiane!
    Vielen Dank für Eure Einblicke und Euren Mut, Euch so persönlich zu diesem Thema zu äußern.
    Spontan möchte ich zum Stichwort Vorher-Nachher-Bilder etwas beitragen, denn mir geht es damit etwas anders als Euch: Mich schüchtern sie nämlich ein. Als erstes ist da natürlich jedes Mal großer Respekt und Bewunderung für die Durchhaltekraft der jeweiligen Person, die (wieviel auch immer) abgenommen hat. Je größer die Abnahme und damit der Kontrast zum „Vorher“, je stärker kommt bei mir dann das Gefühl von „Sch… und ich kriege noch nichtmal meine schlappen vier Kilo gerissen“.
    Bei mir sinkt daher bei diesen Bildern immer erstmal die Motivation.
    Da ich schon einmal über 12 Kilo mit WW abgenommen habe, weiss ich ja auch, wie hart es immer wieder ist durchzuhalten – und finde noch schwerer den Anfang
    Allerdings habe ich mir über die Jahre trotz vieler Pausen und Unterbrechungen ein Grundpensum an Sport erhalten, sodass mir mein Körper trotz der Kilo im reinen Körpergefühl ganz gut gefällt – solange ich nicht in den Spiegel schaue, dann springt der innere Punktrichter an. Zwischen eigentlich-wohlfühlen und es-könnte-aber-doch-noch-eine-Hosengröße-weniger-sein versuche ich gerade einen Weg zu finden.
    Stichwort Body-Acceptance/Fat-Acceptance: Gut dass es die Bewegung gibt, aber ich teile Eure Sicht auf die Problematiken und bin schwer abgenervt von jeglichem Absolutismus. Was ich allerdings verstehen kann ist die Irritation, die entsteht, wenn die Vorbilder ihre Rolle verlassen. Wenn eine Person lange für ein bestimmtes Körperbild eingetreten ist, eventuell auch sehr medienwirksam, und sich dann stark davon entfernt, kann das schon Trauer und Verunsicherung oder sogar Wut auslösen denke ich. Das rechtfertigt natürlich keine Angriffe oder Shitstorms.

    P.s. Gesche, ich habe den kleinen Impuls am Ende vermisst 😉

  2. Danke für das tolle Gespräch. Christiane kenne ich von Instagram. 🙂 Für mich waren Komplimente zur Abnahme auch immer etwas zwiespältig. Vor allem, wenn mich Verwandte so über den grünen Klee gelobt haben und sich fast nicht mehr eingekriegt haben vor Freude. Ich dachte dann immer, ob ich denn vorher nicht hübsch oder liebenswert war. Ich empfand es irgendwie als übergriffig und habe innerlich eine Trotzhaltung entwickelt.

  3. … erst heute gehört…

    In mir wühlt eine Mischung aus „wo ist denn eigentlich das Problem“ und „boah, was für ein heftiges Gespräch zwischen Euch beiden“!

    Seid beide herzlichst bedankt für diese(s) Gespräch(sdokumentation) – Ihr macht mich neugierig auf mehr…

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